Brennwerttechnik
Brennstoff-Energie optimal nutzen
Entgegen mancher Prognosen werden Gas und Öl auch in den kommenden Jahrzehnten mit Abstand die wichtigsten Brennstoffe im Wärmemarkt sein.
Je weniger Wärme mit den Abgasen buchstäblich durch den Schornstein verloren geht, desto mehr Energie holt der Heizkessel aus dem Erdgas oder aus dem Heizöl heraus. Das bedeutet, dass weniger Brennstoff nötig ist, um die gewünschte Raumwärme und Warmwassertemperatur zu erreichen. Weniger Brennstoffverbrauch bedeutet Heizkostenersparnis. Und: Wird weniger Gas oder Öl verbrannt, entstehen weniger Abgase – und das schützt die Umwelt.
Möglich wird diese doppelte Einsparung durch die moderne Brennwerttechnik. Sie holt buchstäblich schon verlorene Energie zurück. Denn bei jeder Verbrennung entsteht Wasserdampf. Bei der Brennwerttechnik geben die Abgase ihre Wärme über spezielle Wärmetauscher an das Heizungswasser ab. Dabei werden die Abgase so weit ausgekühlt, dass der Wasserdampf kondensiert und wieder zu Wasser wird. Bei diesem Vorgang wird die Energie wieder frei, die während der Verbrennung zur Verdampfung des Wasserdampfes benötigt wurde. Bei der Öl-Brennwerttechnik bedeutet das zum Beispiel einen Energiegewinn von rund sechs Prozent.
Und selbst dann, wenn der Taupunkt nicht unterschritten wird, es also nicht zur Kondensation des Wasserdampfes kommt, erreicht man durch die hochwirksamen Wärmetauscherflächen immerhin noch gut fünf Prozent mehr „Energieausbeute“, verglichen mit herkömmlichen Heizkesseln. Ein Betrieb ohne Kondensation ist in bestimmten Betriebssituationen zu erwarten (z. B. im Winter, wenn eine Heizungsanlage mit Heizkörpern eine höhere Wassertemperatur benötigt). Aber auch in dieser Situation rechnet sich – wie gesagt – ein Brennwert-Heizkessel.
Wir können Auskunft darüber geben, wie effizient diese Technik bei den verschiedenen Heizungsanlagen eingesetzt werden kann – ein Beratungsgespräch, das sich in jeder Hinsicht lohnt.
Gas-Brennwertsysteme. Effizient und sparsam.
Weishaupt Gas-Brennwertsysteme gibt es in vielen Leistungsklassen. Sie eignen sich zur Beheizung von Einfamilienhäusern, großen Mehrfamilienhäusern, Schulen, Krankenhäusern oder Industriegebäuden. Alle Systeme sind effizient, sparsam und kombinierbar mit Solarthermie.
Weishaupt Gas-Brennwertgerät Thermo Condens WTC-GW
Leistungsklassen: 15, 25, 32 kW
Hauptnutzung: Etagenwohnung, Ein-/Zweifamilienhaus
Öl-Brennwertsysteme. Bewährt und sicher.
Weishaupt Öl-Brennwertsysteme zur Beheizung von Ein- und Mehrfamilienhäusern sind ideal für die effiziente Nutzung des Brennstoffs Öl.
Der Öl-Brennwertkessel Weishaupt Thermo Condens WTC-OB
Leistungsklassen: 18, 25, 30, 35, 45 kW
Hauptnutzung: Etagenwohnung, Ein-/Zweifamilienhaus
Heizung Plus –
komfortabel, sicher, alles drin
Sie mieten einfach und ohne eigenen Aufwand eine neue, energieeffiziente Heizungsanlage. Durch Ihre monatliche Mietzahlung sind alle Kosten für die Installation der neuen Anlage sowie alle anfallenden Wartungen, Reparaturen, sowie Schornsteinfegertermine abgedeckt. Störungen der Heizungsanlage werden schnellstmöglich beseitigt – und Sie zahlen keinen Cent extra. Die Wärme wird wie gewohnt nach Ihrem Erdgasverbrauch abgerechnet.
F.A.Q.
Ihre Fragen. Unsere Antworten zum Thema Heizsysteme.
Weishaupt Brennwertgerät mit einem Wirkungsgrad von 110 %. Wie geht das?
Ein Heizsystem mit Brennwerttechnik ist durch seine besondere Konstruktion der Wärmetauscherfläche in der Lage, den Abgasen nicht nur die Verbrennungswärme, sondern auch die Verdampfungswärme zu entziehen und dem Heizungssystem zuzuführen. Die Abgase kondensieren noch im Wärmetauscher und geben die dabei entstehende Wärme an das Heizsystem ab. Dadurch übersteigt der rechnerische Wirkungsgrad die theoretische Grenze von 100 %.
Macht es Sinn im Rahmen einer Modernisierung eine Öl-Heizungsanlage durch ein neues Öl-Brennwertsystem zu ersetzen?
Ja, das macht durchaus Sinn. Zur Erklärung: Früher wurden Heizkessel mit einer konstant hohen Kesseltemperatur von zum Beispiel 70 °C betrieben. Über Regulier- oder Thermostatventile steuerte man die Raumtemperatur. Da die Heizkessel ganzjährig in Betrieb waren, um neben dem Heizbedarf in den Sommermonaten den Warmwasserbedarf abzudecken, entstanden sehr hohe Energieverluste. Trotz eventuell nachträglich eingebauter Wärmedämmung macht sich der Austausch der veralteten Heizkessel bezahlt. Realisierte Beispiele zeigen, dass durch den Austausch der Heiz- und Regeltechnik Gesamteinsparungen von bis zu 30 % gegenüber veralteten Heizkesseln möglich sind.